Die Trotzphase stellt Eltern häufig vor neue Herausforderungen. Kinder entwickeln in dieser Zeit ihre eigene Persönlichkeit. In dieser Phase werden Gefühle wie etwa Freude, Trauer, Ärger und Wut intensiv erlebt. Kinder brauchen jetzt Orientierung und Halt. Unsere
Trotz- und Entdeckerboxen unterstützen Eltern und Kinder während der Trotzphase und geben Hilfestellungen für die optimale Entwicklung und Förderung von Kindern.
7 Tipps für den Umgang mit wütenden und trotzenden Kindern
1. Bleiben Sie ruhig
Die wohl effektivste aber gleichzeitig schwierigste Reaktion von Eltern auf Trotz- und Wutanfälle oder wenn Kinder aggressiv werden, ist Ruhe bewahren. Sprechen Sie in kurzen und klaren Sätzen. Ihr Kind ist jetzt viel zu aufgeregt, um langen Dialogen zu folgen. Werden Sie laut und gestresst, verstärkt das den Wut- und Trotzanfall ihres Kindes noch.
2. Bearbeiten Sie spielerisch mit Ihrem Kind das Thema Gefühle
In der heutigen Zeit bleiben wenig Freiräume für Gespräche über Gefühle. Dabei ist das Erlernen der richtigen Einschätzung eigener Gefühlslagen ein wichtiger Faktor in der zwischenmenschlichen Beziehung und Kommunikation. Das Thema Gefühle wird spielerisch mit kindgerechten Produkten, wie z.B.
„Das kleine Buch der großen Gefühle“ sowie durch die Bastelsets
„Gefühlsuhr“ und
„Gefühlsmemory“ von Zwergen-Box.de unterstützt. Die beigefügten Spielanleitungen zeigen Eltern die Einsatzmöglichkeiten der Produkte auf und helfen beim Umgang mit Wut und Aggressionen. Unsere Zwergen-Token als Bestandteil unserer Trotz- und Entdeckerboxen unterstützen Eltern und Kinder dabei Regeln und Grenzen in den Alltag zu intergieren und die Kommunikation zu verbessern. Spiele, wie z.B.
Socken Zocken von HABA fördern das genaue Hinschauen sowie das Konzentration- und Reaktionsvermögen von Kindern.
3. Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Kind
Zugegeben, es sagt sich einfach, aber das Verbringen gemeinsamer Zeit schafft eine gute Grundlage um Bindungen aufzubauen. Achten Sie dabei darauf, dass Sie z.B. auf dem Spielplatz Ihr Handy zur Seite legen und Ihrem Kind die volle Aufmerksamkeit schenken. Auch im Haushalt gibt es viele Möglichkeiten Kinder mit Freude einzubeziehen. Beim gemeinsamen ausräumen des Geschirrspülers lässt es sich wunderbar über Herzensdinge sprechen. Versuchen Sie doch mal beim Wäscheabnehmen einen Wettbewerb zu starten. Wer schafft am schnellsten die meisten Teile oder wer legt am besten die Handtücher zusammen? So motivieren Sie auch Kinder im Haushalt mitzuhelfen.
4. Setzen Sie Grenzen und bleiben Sie konsequent
Für Kinder ist es wichtig soziales Verhalten zu erlernen und gefahren rechtzeitig zu erkennen. Mit dem Wort „Nein“ haben Eltern die Möglichkeit um dies zu erreichen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das „Nein“ klar und sicher und ohne weiteres Nörgeln oder Ärger angewendet wird. Kinder sind neugierig und wollen entdecken – seien Sie deshalb sparsam mit dem Wörtchen „Nein“. Zu viele Einschränkungen und Verbote können das Kind frustrieren.Wenn Sie Konsequenzen ausgesprochen haben, achten Sie darauf, dass Sie diese auch einhalten. Daher seien Sie sparsam mit übertriebenen Androhungen, die Sie dann doch nicht einhalten. Bleiben Sie in ihrem Verhalten berechenbar, damit ihr Kind lernt Situationen und ihre Erwartungen richtig einzuschätzen.
5. Besuchen Sie Elternkurse und tauschen Sie sich aus
Auch wenn viele Eltern sich davor scheuen, so ist der Austausch mit anderen Eltern sehr effektiv. Er kann helfen präventiv auf verschiedene Situationen vorbereitet zu sein und gibt die Möglichkeit das eigene Erziehungsverhalten zu beleuchten. Anbieter sind in der Regel Erziehungsberatungsstellen oder Elternberater. In Chemnitz gibt es beispielsweise die Elternkurse „Stressfrei durch den Familienalltag“ für Eltern mit Kindern bis 10 Jahre und „Hilfe, mein Kind ist in der Pubertät“. Aktuelle Termine finden Sie unter
www.elternarbeit-sachsen.de.
6. Tun Sie sich selbst etwas Gutes
Eltern sind in der Regel immer für die Familie da. Es gibt viele Termine zu koordinieren, den Haushalt zu schmeißen und auf Arbeit Leistung zu bringen. Was dabei oft auf der Strecke bleibt, ist Zeit für sich selbst. Eltern sollten hier gemeinsam überlegen, wo es möglich ist jeweils eigene Freiräume zu nutzen. Ein lang geplanter gemeinsamer Abend kann zur Stärkung der eigenen Paarbeziehung hilfreich sein.Aber auch kleine Dinge und Gesten im Alltag helfen den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Beschenken Sie Ihren Partner doch einmal mit einer
Talking Candle aus unserem Sortiment und genießen Sie einen gemeinsamen Abend bei Kerzenschein. Mit zufriedenen und ausgeglichenen Eltern ist es für Kinder einfacher auszukommen. Der positive Umgang mit Stress hat eine Vorbildfunktion für Kinder und hilft ihnen eigene Strategien zum Umgang mit Stress zu entwickeln.
7. Lachen Sie gemeinsam
Bauen sie in ihren Erziehungsalltag immer wieder gemeinsame Momente ein, in denen gemeinsames Lachen, Schmunzeln und Spaß haben eine Rolle spielen. Die Formen sind sehr vielfältig: Eine Verkleidekiste, lustige Frisurenmöglichkeiten oder kleine Scherze können viel bewegen. Schaffen Sie gemeinsame Familienlachmomente und versuchen sie bei Missgeschicken humorvoll zu reagieren. Kinder lachen in der Regel 400mal am Tag. Erwachsene dagegen nur noch ca. 17mal.Kinder lernen am besten in Umgebungen, in denen sie sich wohl und sicher fühlen. Gerade beim Spielen lernen Kinder und sind mit viel Freude und Motivation dabei neue Perspektiven zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln.